Lauschangriff

Als Lauschangriff (zum Teil auch großer Lauschangriff genannt) bezeichnet man systematische Überwachungsmaßnahmen der Strafverfolgungsbehörden und Geheimdiensten, indem heimlich Bild-/Tonaufzeichnungen von Verdächtigten in ihren Privaträumen angefertigt werden. Die akustische Wohnraumüberwachung wurde im Jahr 1998 eingeführt und hat ihren Standort in Art. 13 Abs. 3 – 6 Grundgesetz. Nach einem Urteil des Bundesverfassungsgerichtes musste der damalige Inhalt […]

Angeklagter

Begriff Als Angeklagten bezeichnet man diejenige Person, gegen welche ein Strafbefehl erlassen oder die Hauptverhandlung in einem Gerichtsprozess beschlossen worden ist.  Die öffentliche Anklageerhebung setzt nach § 170 Abs. 1 StPO voraus, dass gegen den Betroffenen ein hinreichender Tatverdacht besteht. Also die Ermittlungsbehörde zu dem Entschluss gelangt, dass eine Verurteilung wahrscheinlicher als ein Freispruch sei.  […]

Strafantrag

Unter einem Strafantrag versteht man die Mitteilung einer Straftat gegenüber einer Strafverfolgungsbehörde nach §§77ff. StGB und Voraussetzung im Zusammenhang mit Antragsdelikten.  Der Strafantrag ist von der Strafanzeige zu unterscheiden. In beiden Fällen erfolgt bei der Polizei, Staatsanwaltschaft oder dem zuständigen Amtsgericht die Mitteilung, dass jemand eine Straftat begangen hat. Ein Strafantrag kann allerdings nur vom […]

Strafanzeige

Unterschied zum Strafantrag Unter einer Strafanzeige versteht man im Strafprozessrecht der Bundesrepublik Deutschland die förmliche Mitteilung einer Person an eine Strafvollzugsbehörde. Durch eine Strafanzeige wird die Mitteilung gemacht, dass gegen eine Strafnorm verstoßen wurde. Als Strafnorm kommen vor allem die Strafgesetze des Strafgesetzbuches (StGB) in Betracht. Im Unterschied zum sogenannten Strafantrag ist die Strafanzeige nicht […]