Unter Zweigruppenabhängigkeit versteht man gemäß DIN 54 EN 54-2 und der DIN VDE 0833-2 eine Abhängigkeit zwischen zwei Meldern, um die Alarmplausibilität so zu erhöhen. Als Alarmplausibilität oder Alarmverifikation ist die Glaubwürdigkeit beziehungsweise Wahrscheinlichkeit eines Alarms gemeint. Der Begriff der Zweigruppenabhänigkeit wird primär im Brandschutz verwendet. Denn durch Fehlalarms kann es zu erheblichen Schäden kommen, wenn eine automatische Löschanlage zum Beispiel einen Raum unnötig mit Löschwasser flutet und wasserempfindliche Gegenstände beschädigt oder zerstört werden. 
Diesen Störfällen soll das Redundanz-Prinzip Abhilfe schaffen. Die Zweimelderabhängigkeit sorgt dafür, dass zwei von einander unabhängige Richtgrößen überschritten und von Meldevorrichtungen detektiert werden müssen. Auf dieser Basis arbeitet der thermo-optische Rauchmelder. Dieser kombiniert die Funktionsweisen von foto-optischen Rauchmeldern und Wärmemeldern.