Würmer dringen wie der Computervirus unbemerkt in das Betriebssystem eines PCs ein und sind darauf programmiert Schäden anzurichten. Sie sind durch eine hohe Reproduktionsrate charakterisiert. Sie nutzen bestehende Netzwerkverbindung, um sich auf einer Vielzahl von Geräten einzunisten. Befällt der Wurm beispielsweise einen Mail-Account, durchforstet er das Adressbuch und versucht Eingang in weitere Netzwerke zu finden. So können bereits durch relativ wenige Zwischenschritte Millionen Rechner von einem einzigen Schädling infiziert werden. Nicht nur über das Internet, sondern auch Wechseldatenträger wie USB-Sticks sind für die Zwecke des Computerwurms ausreichend. Der Nutzer kann Würmer anhand untypisch langer Dateiname-Bezeichnungen erkennen. Werden diese in einem kleinen Fenster angezeigt, bleibt der letzte Teil des Dateinamens und somit die Erweiterung verborgen (zum Beispiels angezeigt als „geheime_pläne_meines_projekts_aus_nor…“). Werden Würmer via Spam-Mail verschickt, versuchen diese den Nutzer psychisch zu beeinflussen. Die Neugierde oder Ängste des Opfers werden geweckt, indem hohe Geldgewinne versprochen oder Strafandrohungen für angeblich begangene Delikte gestellt werden. Das geweckte Interesse vermindert das Sicherheitsbewusstsein des Empfängers, sodass dieser geneigt ist beigefügte Links anzuklicken.