Anwendungsbereich

Mithilfe eines Wassermeldesystems werden sensible Bereiche vor schädlichen Einwirkungen durch Flüssigkeiten geschützt. Zu diesen sensiblen Bereichen zählen vor allem Flächen und Räume, die zur elektronischen Datenverarbeitung bestimmt sind (EDV-Anlagen). Weiterhin sind elektrisch leitende Objekte von Kurzschlüssen bedroht. Besteht ein Bedarf an Wassermeldesystemen, so werden diese direkt an den Rohrleitungen der gefährdenden Flüssigkeit angebracht. 

Technologie
Wassermeldesysteme zählen im Allgemein zu Gefahrenmeldeanlagen. Anhand von speziellen Sensoren, wie dem Feuchtigkeitssensor, Sensorkabel, Niveauwächter, können Lecks und sonstige Störungen detektiert werden. Man unterscheidet in die punktuelle und lineare Überwachung. Punktuelle Überwachung meint das Sichern von kleinen, besonders gefährdeten Bereichen. Dazu zählen zum Beispiel Verbindungsstellen einzelner Bauteile. Die punktuelle Überwachung ist Aufgabe von Feuchtigkeitssensoren. Sensorkabel überwachen großflächiger, also linear.

Die einzelnen Melder sind mit der Gefahrenmeldezentrale (GMZ) verbunden. Darin befindet sich die Auswertungselektronik. Im Falle eines Schadens, senden die Alarmmelder Ort und Form der Gefahr an die Zentrale. Die Zentrale ist dafür zuständig, den Verwender sowie die nächste hilfeleistende Stelle zu informieren. Gegebenenfalls werden auch automatische Sicherheitsmaßnahmen, dessen Ablauf genau festgeschrieben ist, eingeleitet. Klassische Beispiele sind das Öffnen oder Schließen von Schiebern, Ventilen, die Aktivierung von Pumpen oder Unterbrechung der Stromversorgung

Zulassung
Wassermeldesysteme müssen das TÜV-Zertifikat tragen und die Bestimmungen des Wasserhaushaltsgesetzes erfüllen.