Als Schließgeheimnis wird die zur Überwindung eines Schließmechanismus vorhergesehene Komponente bezeichnet. Schließgeheimnisse tauchen an zutrittsbeschränkten Orten auf. Dies sind Grundstücke, Gebäude oder Gebäudeteile, welche nur von einem begrenzten Personenkreis betreten werden dürfen. Man unterteilt in mechanische, geistige und biometrische Schließgeheimnisse. 

Zu den mechanischen Schließgeheimnissen zählt zum Beispiel der klassische Schlüssel. Der Zutritt wird durch mechanische Schlösser beschränkt. Per Drehbewegung lässt sich anhand des vorgesehen Schlüssels der Sperrmechanismus überwinden. 

Geistige Schließmittel sind nicht-materielle, rein geistige Informationen. So lassen sich beispielsweise Computer und Bankkarten häufig nur mit Eingabe eines Codes öffnen. 

Biometrische Schließgeheimnisse bezeichnen die bei biometrischen Schlössern zum Öffnen benötigte Komponente. Biometrische Merkmale sind biologische körperliche Merkmale, welche in der Natur nur einzigartig vorkommen. Damit eignen sich biometrische anhand entsprechender Lesegeräte zur Identifikation von Personen. Zu den biometrischen Schließgeheimnissen zählen beispielsweise: Papillarlinien der Fingerlingen (Fingerabdruck), Struktur der Iris oder Handvenen, Gesichtsform, Relationen der einzelnen Gesichtspartien.