Definition
Der Oberbegriff Qualitätssicherung umfasst eine Reihe verschiedener Maßnahmen und Ansätze zur Aufrechterhaltung der Qahlität eines bestimmten Produktes, Prozesses oder Systems.
Die Qualität gibt den Grad der Beschaffenheit einer Sache anhand ihrer Merkmale an. Daran lässt sich bemessen, wie „gut“ oder „schlecht“ ein Produkt ist. Gemäß der Norm DIN EN ISO 9000:2015-11 bezeichnet Qualität den „Grad, in dem ein Satz inhärenter Merkmale eines Objekts Anforderungen erfüllt“. Inhärent meint einer Sache innewohnende Merkmale. Die Qualitätssicherung ist abstrakt in DIN EN ISO 8402, 1995-08, Ziffer 3.5 erläutert. Demnach ist unter Qualitätssicherung jede geplante und systematische Tätigkeit zu verstehen, mit der sichergestellt wird, dass eine Einheit innerhalb eines Systems die Qualitätsforderung erfüllt. Man unterteilt in statische und dynamische Qualitätssicherung.

Statische Qualitätssicherung
Bei der statische Qualitätssicherung sind die Parameter, welche zur Aufrechterhaltung der Qualität erfüllt sein müssen nicht selbstständig, sondern extern festgelegt.
Beispiel: ein Krankenhaus entsteht nicht selbst über den Umfang der Versorgung von Patienten und muss staatliche Anforderungen des Fünften Buch Sozialgesetzbuch erfüllen, genauer § 135 SGB V.

Dynamische Qualitätssicherung
Komplementär zur statischen Qualitätssicherung setzt die dynamische auf Eigenverantwortung. Das heißt, der Betrieb entscheidet selbst über den Umgang mit seinen Ressourcen. Beispiele hierfür sind Maßnahmen und Vorgaben zur Steigerung von Effizienz und Transparenz innerhalb eines Unternehmens.