Grundsatz

Unter einer Privatzone versteht man ein Territorium, dass in enger räumlicher Nähe zu einem Menschen besteht und dem sich nur grundsätzlich nur Privatpersonen im normalen Umgang mit diesem Menschen nähern. Das Distanzverhalten ist wichtiger Bestandteil der nonverbalen Kommunikation. Die Frage eines angemessenen Umgangs mit Menschen ist zunächst eine Frage des richtigen Abstandes. 

Hierzu unterteilt man in verschiedene Zonen beziehungsweise Territorien: 

Ein unangemessener Abstand wirkt sich negativ auf die Kommunikation aus. Bei zu weitem Abstand wird der Empfänger einer Botschaft nicht vernünftig angesprochen. Zu geringe Distanz kann als Bedrohung wahrgenommen werden. 

Anpassungen

Sicherheitskräfte befinden sich im Umgang mit anderen Menschen in beruflicher Funktion. Der Abstand sollte daher eine Distanz von 1,2 Metern nicht unterschreiten. Beim Umgang mit sensibleren Personen (Personengruppen) ist der Abstand besonders rücksichtsvoll zu wählen. 

Ebenso sind gegebenenfalls Anpassungen des Abstandes beim Umgang mit Betrunken vorzunehmen. So nähern sich zum Beispiel die Gäste vor Diskotheken zum Teil unangebracht nah. Der Wachmitarbeiter sollte das nicht als Angriff missverstehen. Dennoch darf die Eigensicherung nicht außer Acht gelassen werden. Die betrunkene Person ist freundlich und bestimmt dazu aufzufordern, angemessen Abstand zu halten.