Anwendung
Der pneumatische Differenzialdruckmelder ist ein Alarmmelder, welcher in der Außenhautüberwachung Anwendung findet.
Unter der Außenhaut eines Objektes versteht man dessen äußere Form. Bei Gebäuden wäre dies eine Hausfassade oder äußere Grundstücksbegrenzungen in Form von Mauern. Das pneumatische Detektionsprinzip wird neben dem Außenschutz, welcher auch als Peripherieschutz bezeichnet wird, in der Freilandüberwachung (Perimeterschutz) eingesetzt. Speziell bei der Überwachung von luftdichten Rohrprofilgittern auf Beschädigung, wird der pneumatische Differenzialdruckmelder verwendet.

Funktionsprinzip
Differenzialdruck meint eine Schwankung des Druckes, also eine entstehende Differenz. Der Melder delektiert diese Druckveränderung und gibt ein Signal zur Alarmzentrale (AMZ) weiter. Eine Druckveränderung wird ausgelöst, wenn Personen die Detektionsfläche des Melders betreten (Lastwechsel) oder durch Druckwellen bei Beschädigungsversuchen. Daher wird die Meldevorrichtung auch an Dächern und Mauerbrüstungen angebracht, denn dies sind klassische Einbruchswege von Unbefugten.

Fehlerdetektion
Der pneumatischer Differenzialdruckmelder ist ein zuverlässig arbeitendes Überwachungsprinzip. Ein eingebauter Differenzialdruckwandler mit automatischer Nullpunktrückführung ist in der Lage, geringe Schwankungen von massiven Lastwechseln oder Einflüssen durch massive Beschädigungen zu trennen. So werden langsame Druckveränderungen, die witterungs- oder temperaturbedingt auftreten können, nicht als Alarm gewertet.