Ein PIR-Melder (passive infrared) gehört zu den Bewegungssensoren. Ein Bewegungssensor ist ein elektrischer Melder, der in der Lage ist innerhalb eines bestimmten Bereiches Bewegungen zu erkennen und ein Signal an eine Lichtanlage oder eine Alarmzentrale weiterzugeben. Der PIR-Melder gehört zu den am häufigsten verwendeten Bewegungsmeldern. Der Infrarotmelder reagiert empfindlich auf Temperaturänderungen und macht sich die natürliche Wärmestrahlung eines Lebewesens zunutze. Die Wärme ruft eine Strahlenflussänderung des Infrarots hervor, welche der Melder detektiert. Auf statische Wärmeerscheinungen, wie zum Beispiel eine längere Sonneneinstrahlung reagiert der Sensor nicht. Er bemerkt stattdessen Änderungen der Temperatur, also wenn ein Mensch einen Raum betritt. Aber auch Hunde oder Autos lösen ein Signal aus.
Der Wirkungsbereich eines PIR-Melders ist unterschiedlich groß. Für den Hausgebrauch wird ein Erfassungswinkel von etwa 140 Grad empfohlen und eine Reichweite von zwölf Metern. Querbewegungen werden besser erfasst als Dinge, die sich geradlinig auf den Melder zubewegen. Die Installation des PIR-Melders eignet sich für den Innen- und Außenbereich gleichermaßen, jedoch funktioniert die Erfassung durch Hindernisse wie Glas oder Holz nicht.