Sogenannte Löschmitteleinheiten sind ein Maßstab für das Löschvermögen bestimmter Brandbekämpfungsmittel. Durch die Einheiten wird ersichtlich, ob die Schutzmaßnahmen für das Schadenpotential eines möglichen Feuers genügen würden oder nicht.
Es gibt einen recht großen Markt an verschiedenen Feuerlöschern. Die Behälter weisen unterschiedliche Fassungsvermögen auf. Zwar wird die Löschmenge auf einen Behälter gedruckt. Doch um Klarheit zu schaffen, wurde eine Hilfsgröße in Form der Löschmitteleinheiten (LE) eingeführt. Dies hat den Effekt, dass die für den Kunden irreführenden Unterschiede zwischen Löschvermögen und Löschmenge vereinheitlicht wurden.

In ÖNORM EN 3-10 sind die Anforderungen an einen Feuerlöscher hinsichtlich der LEs je nach Brand formuliert. Dabei wird zwischen einer hohen und einer niedrigen Brandgefährdung unterschieden. Eine Brandgefährdung gilt dann als hoch, wenn leichtentflammbare Stoffe vorhanden sind. Zum Beispiel in Lagerhallen mit einem verhältnismäßig hohem Verpackungsanteil.

Grundfläche in m2
LE Brandgefährdung normal
LE Brandgefährdung hoch
50
6
12
100
9
18
200
12
24
300
15
30
400
18
36
500
21
42
600
24
48
700
27
54
800
30
60
900
33
66
1000
36
72
1100
39
78
je weitere 250
6
12