Unter dem sogenannten ISPS-Code versteht man ein Regelwerk, dass Vorgaben zur Bewachung von Schiffsanlagen und Häfen enthält. Entsprechend lautet die ausgeschriebene Form des englischen Kürzels: International Ship and Port Facility Security. 

Im Fokus der Gefahrenabwehr stehen feindliche Fremdeinwirkungen durch Piraterie und Terrorismus. Im Übrigen soll durch die Wachkräfte die Sicherheit von Lieferketten betreut werden. Anhand einer Verordnung des Europäischen Parlaments und des Rates am 31. März 2004 gelangte das von der Internationalen Seeschifffahrtsorganisation (IMO) konzipierte Regelwerk in die Rechtsordnung der EU-Mitgliedsstaaten. Auslöser für die Vorschriften waren unter anderem die Ereignisse des 11. Septembers 2001.