Als Interventionsschlüssel bezeichnet man den in einem Schlüsseldepot hinterlegten Sicherheitsschlüssel. In diesem Depot sind Schlüssel hinterlegt, die der Feuerwehr oder einer anderen hilfeleistenden Stelle einen schnellen und gewaltfreien Zugriff zu einem Gebäudeteil ermöglichen. So wird in Gefahrensituationen eine zügige Gefahrenintervention gewährleistet. Ein Schlüsseldepot (SD) beziehungsweise Feuerwehrschlüsseldepot (FSD) ist Bestandteil von Brand- und Einbruchmeldeanlagen. Obwohl der Interventionsschlüssel in Alarmsituationen den Schaden begrenzen soll, stellt dieser gleichzeitig eine Gefahr dar, denn der Objektschlüssel birgt ein hohes Missbrauchspotential. Um vor kriminell motivierten Handlungen zu schützen, ist die Installation eines Schlüsseldepots mit zahlreichen technischen Richtlinien und Festlegungen verbunden. So muss beispielsweise eine Außen- und eine Innentür geöffnet werden, um sich Zugang zum Interventionsschlüssel verschaffen zu können. Das äußere Schloss öffnet sich durch ein eingehendes Signal der Alarmanlagen bei der entsprechenden hilfeleistenden Stelle.
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Zusätzliche technische Sicherheitsmaßnahmen:
– das SD und die hinterlegten Schlüssel werden elektronisch überwacht
– eine 5W Heizung soll vor Zufrieren der Türen schützen
– das Hinterlegen von Objektschlüsseln in einem SD stellt eine Gefahrenerhöhung dar und nur VdS-zertifizierte Depots dürfen verbaut werden
– die Installation eines SDs ist beim Einbruch-Diebstahl-Versicherer zu melden.