Der Hitzemelder ist eine brandschutztechnische Vorrichtung, welche zur Erkennung von Schadensfeuern dient. Als Synonym werden oftmals die Begriffe Wärmemelder, thermischer Melder oder Brandmelder verwendet.

Der Hitzemelder kann einen Brand auf zwei unterschiedliche Weisen detektieren und man unterscheidet differenziert zwischen dem Wärmemaximalmelder und dem Wärmedifferenzialmelder. Der sogenannte Wärmemaximalmelder reagiert auf das Erreichen einer bestimmten Temperatur. Unabhängig von der Rauchentwicklung oder einem schnellen Temperaturanstieg, wird das Alarmsignal erst ab einem vorher festgelegten Temperaturwert an die Brandmeldezentrale gesendet. Die Raumtemperatur wird meist anhand einer sich ausdehnenden Flüssigkeit oder durch einen Bimetallstreifen gemessen. Der Wärmedifferenzialmelderhingegen misst den Temperaturanstieg pro Zeiteinheit (°C/min). Anhand eines Transistors wird die Zunahme der Temperatur bestimmt und bei Überschreitung eines Grenzwertes wird alarmiert. In der Praxis wird der Wärmedifferenzialmelder häufig mit einem Maximalmelder kombiniert. Das heißt, dass nicht nur bei einem Temperaturanstieg pro Zeit, sondern abgesehen davon auch ab einem bestimmten Temperaturwert das Alarmsignal ausgelöst wird.