Funktionsprinzip
Das Streulichtverfahren beruht auf der unterschiedlichen Reflexion von Licht bei Luft und Rauch. So reflektiert klare Luft quasi kein Licht, bei Rauchpartikeln hingegen kommt es zur Lichtstreuung. Inmitten des Rauchmelders befindet sich eine Infrarotdiode. Die Diode sendet in regelmäßigen Abständen einen Prüf-Lichtstrahl aus. Befinden sich Rauchpartikel in der Luft, fällt ein Teil des Lichts auf einen lichtempfindlichen Sensor, welcher nicht von der Diode bestrahlt wird. Sobald der Sensor die Lichtstreuung detektiert, wird ein Alarmsignal an die Brandmeldezentrale weitergeleitet.
Hinweise zur Befestigung
Ein Rauchmelder wird an Decken befestigt und ein Abstand von 50 cm sollte mindestens zu Wänden eingehalten werden, denn der Melder arbeitet am wirkungsvollsten, wenn er in der Rauchmitte platziert wird. Desweiteren sollten Melder nicht unter der Dachspitze oder in der Nähe von Luft- und Abzugsschächten installiert werden. Eine Anbringung lohnt sich zudem nicht in Räumen, die normalerweise von starkem Dampf umgeben sind (Bad, Hauswirtschauftsraum z. B.).