Ein Handfeuermelder wird auch als Druckknopfmelder bezeichnet und ist Teil einer Brandmeldeanlage (BMA). Der Melder besteht aus einem blauen oder roten Kasten. In dessen Mitte ist hinter einer Glasscheibe ein Druckknopf angebracht. Die Scheibe muss zerschlagen werden, um den Alarm auslösen zu können. Je nach Melder wird das Notsignal bereits bei Brechen der Scheibe an die Brandmeldezentrale geleitet. Bei weniger sensibleren Vorrichtungen muss auch der Knopf bedient werden. Ein Handfeuermelder wird manuell ausgelöst, wenn Personen einen Brand bemerken. Im Unterschied zu anderen Brandmeldern geschieht die Branderkennung nicht automatisch.
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Die manuellen Melder sind gut sichtbar in jedem öffentlichen Gebäude angebracht. Die Signale der Brandmelder werden drahtgebunden oder per Funk an die Brandmeldezentrale weitergeleitet. Es wird davon ausgegangen, dass im Brandfall der kürzeste Fluchtweg gewählt wird. Daher sind Handfeuermelder in unmittelbarer Nähe zum Rettungsweg angebracht. Der Melder wird in einer frei zugänglichen und gut beleuchteten Lage installiert. In der Regel auf einer Höhe von 1,40m. Für nicht-automatische Handmelder gelten EN 54-11 und bei Eingang- und Ausgangsgeräten EN 54-17.