GSM-Ortung stellt eine einfache Alternative zum Global Positioning System (GPS) dar. Nutzer können anhand ihrer Mobiltelefone lokalisiert werden, wenn sie im gängigen GSM-Netz angemeldet sind. Das Global System for Mobile Communications (GSM) ist ein Mobilfunksystem. Dieses Netz ist das weltweit am weitesten Verbreite System für volldigitale Kommunikation. Die GSM-Ortung ist von Vorteil, da im Gegensatz zur GPS-Ortung keine weitere Infrastruktur benötigt wird. Nachteile ergeben sich allerdings in der Präzision. So hinkt die GSM-Ortung in Sachen Genauigkeit den GPS-Systemen hinterher. Aus diesem Grund verzichten professionelle Navigatoren auf die GSM-Technik.
Apps mit standortbezogenen Diensten nutzen GSM-Ortung. So zeigen Karten anhand der Technik den kürzesten Weg zur Bushaltestelle, den Supermarkt, usw. an. Des Weiteren können verlorene und gestohlene Mobilfunkgeräte mithilfe der Technologie geortet werden. Die Polizei greift auf die Daten der Handynutzer zurück, wenn Gefahr im Verzug ist. Schwer kriminelle und gefährliche Personen wurden in der Vergangenheit öfters durch GSM-Ortung aufgespürt.