Das gemeinsame Melde- und Lagezentrum ist ein von Bund und Ländern gegründete Zentrum, welches die sogenannte „Neue Strategie zum Schutz der Bevölkerung in Deutschland“ umsetzen soll. Kernpunkt dieser Strategie ist die Zusammenarbeit zwischen Bundes- und Landesbehörden im Kampf gegen den internationalen Terrorismus zu verbessern. GLZ wurde im Jahr 2002 vor dem Hintergrund des 11.September gegründet.

Die Kompetenzen des GLZ sind auf verschiedene Arbeitsbereiche verteilt. Durch die Kooperationsarbeit der einzelnen Staatsorgane werden Informationen zusammengetragen, welche zur Erstellung eines flächendeckenden Lagebilds über den Bevölkerungsschutz dienlich sind. Die daraus gewonnen Erkenntnisse werden den Behörden und der Bevölkerung mitgeteilt. Dies ist insbesondere der Fall bei

–  Schweren Störfälle mit CBRN-Stoffen
– Großbränden und ausgedehnten Flächenbränden
– Naturkatastrophen (z.B. Unwetter, Überschwemmungen, Erdbeben)
– Erhebliche nStörungen Kritischer Infrastruktur
– Massenanfällen von Verletzten oder Erkrankten