Geldfärbesysteme dienen der Kennzeichnung von Bargeld. Im Falle eines Raubes können Geldnoten farbig markiert werden, da sie in dieser Form für den Täter unbrauchbar sind.
                                                                                          
Das Färbesystem besteht aus Farbpatronen, die aufgrund einer manuellen Auslösung oder automatischen Reaktion explodieren. Die Patronen werden inmitten von Wartebehältnissen angebracht, welche das Bargeld oder sonstige Wertpapiere aufbewahren. Eine manuelle Auslösung erfolgt durch dazu berechtigte Mitarbeiter. Die Patronen explodieren automatisch, wenn charakteristische Zeichen eines widerrechtlichen Zugriffs festgestellt wurden. Dazu zählen verschiedenste Formen der Gewaltanwendung wie Aufziehen, Aufsperren, Aufschweißen, Hämmern, Kippen, Bohren, etc..

Oftmals ist in den Farbpatronen auch künstliche DNA enthalten. Diese im Labor hergestellte DNA ist für den Täter nicht sichtbar und setzt sich auf allen Gegenständen ab, die mit der gestohlenen Ware in Berührung kommen. Dies erleichtert vor allem die forensische Beweisarbeit, da der Täter durch die DNA identifizierbar ist.