Der Gaslöscher ist eine Sonderform von Feuerlöschgeräten. Er gehrt zur Gruppe der tragbaren Löschmittel. Dies bedeutet, dass er von Hand bedient wird und im betriebsbereiten Zustand eine Masse von 20 Kg nicht überschreitet.
Beim Gaslöscher fungiert das Treibmittel gleichzeitig auch als Löschgas. Hierzu kommen nur chemische Gase, die sich auch zum Ersticken eines Feuers eignen wie Kohlenstoffdioxid, in Betracht. Der Gaslöscher wird daher auch als CO2-Löscher bezeichnet. Löschgas ist im Gegensatz zu Schaum, Pulver oder Wasser ein rückstandfreies Löschmittel. Es eignet sich daher auch für Löscharbeiten in hochsensiblen Bereichen wie EDV-Zentren (elektronische Datenverarbeitung). Allerdings ist der Gaslöscher relativ teuer. Kohlenstoffdioxid kann toxisch wirken, eine besondere Erstickungsgefahr besteht in kleinen und geschlossenen Räumen.