Anhand von Funk-Türschlössern können Fenster und Türen entsperrt werden, ohne dass es dafür eines mechanischen Schlüssels bedarf. Die Technologie findet bereits länger in Kratfahrzeugen Anwendung und verbreitet sich auch zunehmend in der Gebäudesicherheit. Die Nutzer können sich durch Eingabe eines Kennwortes, Vorhalten des Fingerabdruckes oder mithilfe einer Bluetooth-gesteuerten Smartphone-Applikation identifizieren. Über eine entsprechende Programmierung lassen sich Zugriffsrechte jederzeit vergeben, entziehen oder beschränken. So können beispielsweise Hierarchiesysteme errichtet und die Funktionsweise von Generalschlüsseln anhand von Administrator-Konten digital nachgebildet werden.

Mit der Technologie gehen auch neue Sicherheitsrisiken einher. Es besteht die Gefahr, dass die Verschlüsselung durch Hacking ausgespäht und zu kriminellen Zwecken verwendet wird. Ebenso können im Einzelfall datenschutzrechtliche Probleme auftreten, da sich nachverfolgen lässt, wnn bestimmte Gebäudeteile aufgesucht wurden.