Feuermelder sind Teil des Brandschutzes und übermitteln im Brandfall ein optisches oder akustisches Alarmsignal. Die Bezeichnung ist ein Oberbegriff für verschiedenste Formen von Brandmeldetechnik. Man kann grob in Wärme- und Rauchmelder unterteilen. Diese Kategorien lassen sich in punktförmige und linienförmige Meldetechnik differenzieren. Der Wärmemelder reagiert auf das Erreichen einer bestimmten Temperatur oder auf einen raschen Temperaturanstieg. Rauchmelder detektieren Gase, welche typischerweise bei Verbrennungsvorgängen entstehen.
Automatische und nichtautomatische Melder
Ein Feuermelder ermittelt anhand verschiedener Brandkenngrößen (Temperatur, Rauch, Licht, Sauerstoffkonzentration) automatisch ein Feuer oder wird manuell von Personen ausgelöst (Handfeuermelder). Darüber hinaus existieren halbautomatische Brandmeldesysteme. Dies ist typischerweise beider Videoüberwachung der Fall: die Software detektiert den Brand, die Auslösung kann allerdings nur manuell erfolgen. Dies liegt daran, dass autonome Erkennungssysteme (noch) recht anfällig für Fehler sind.
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Installation
Für die Effektivität eines Feuermelders ist dessen Installation von es grundlegender Bedeutung. In der Planung muss die Zahl und Ort der Melder festgelegt werden. Feuermelder werden üblicherweise an Decken angebracht, da Hitze nach oben steigt. Eine Ausnahme bilden bilden spezielle Gaswarnmelder. Manche brennbaren Gase sind schwerer als Luft und werden folglich am Boden angebracht. Für je 20 bis 40 qm Grundfläche sollte mit mindestens einem automatischen Feuermelder gerechnet werden. Ist der Raum mit Oberlichtern ausgestattet, sind die Melder darüber zu befestigen. Es ist darauf zu achten, dass die Sensoren nicht durch Sonneneinstrahlung irritiert werden. Auf größeren Arealen sind die automatischen Brandmelder gruppenweise anzuordnen. Im Brandfall muss der Alarmgeber zweifelsfrei von inaktiven Meldern unterschieden werden können. Nur so kann der Brand schnell lokalisiert werden. Insgesamt sollten nicht mehr als 20 Melder an einen Stromkreis angeschlossen werden.
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Für Handfeuermelder gelten abweichende Grundsätze. Sie r sind gut sichtbar in jedem öffentlichen Gebäude angebracht. Die Signale der manuellen Brandmelder werden drahtgebunden oder per Funk an die Brandmeldezentrale weitergeleitet. Es wird davon ausgegangen, dass im Brandfall der kürzeste Fluchtweg gewählt wird. Daher sind Handfeuermelder in unmittelbarer Nähe zum Rettungsweg angebracht. Der Melder wird in einer frei zugänglichen und gut beleuchteten Lage installiert. In der Regel auf einer Höhe von 1,40m.