In der Kommunikations- und Verhaltensforschung versteht man unter dem Eisbergmodell die verbildlichte Vorstellung, dass die Mehrheit von Informationen in der zwischenmenschlichen Kommunikation nicht durch Worte übertragen wird, sondern den begleitenden Umständen durch Mimik, Gesten, Intonation, Geschwindigkeit, etc. Vereinfacht gesagt kann man zwischen einer sachlichen Ebene „dem Was“ und der Beziehungsebene „dem Wie“ der Kommunikation unterscheiden. 

Beherzigt man diese Überlegungen lassen Botschaften des Gegenübers umfassender verstehen. Sicherheitskräfte sollten diese Grundsätze berücksichtigen, wenn sie einen Situation und die Motivation einzelner Akteure erfassen wollen.