Die Durchbruch-Sicherung ist Teil der Einbruchsicherung und wird anhand sogenannter faseroptischer Melder gewährleistet. Anhand eines optischen Messverfahrens reagiert der Melder auf Bewegung und leitet ein entsprechendes Signal an die Gefahrenmeldezentrale (GMZ) weiter, wenn das im überwachten Bereich ausgestrahlte Lichtsignal unterbrochen wird. Das Messverfahren ist aufgrund physikalischer Eigenschaften für die Außenhaut–Überwachung von Vorteil. Zum einen ist die Durchbruch-Sicherung unempfindlich gegenüber elektromagnetischen oder thermischen Einflüssen. Zum anderen können faseroptische Melder nur schwer angezapft beziehungsweise manipuliert werden. Darüber hinaus ist das Kernstück der Technik, der sogenannte Lichtwellenreiter (LWL), durch Metallsuchgeräte nicht zu orten.

Faseroptische Melder werden in folgenden Bereichen angewendet: Flächenüberwachung, Durchbruchsicherung, Wegnahmesicherung und Freilandsicherung. Außerdem wird das Verfahren in modifizierter Form im Brandschutz aufgegriffen. So sind LWLs Bestandteil von Rauchmeldern und reagieren auf die beim Brand entstehenden Gase, wenn diese den Lichtfluss stören.