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Die DNA-Dusche kann über einen Schalter aktiviert werden. Dieser Schalter befindet sich üblicherweise am Standort eines Mitarbeiters. In Banken und Tankstellen kann beispielsweise eine Fachkraft die DNA-Dusche über ihre Position an der Kasse durch ein Signal in Alarmbereitschaft versetzen. Nachdem der Kriminelle den Raum verlässt, detektiert ein Bewegungsmelder, dass der Einbrecher den Eingangsbereich passieren möchte. Genau in dem Moment, wenn der Täter sich unter der Düse der DNA-Dusche befindet, verteilt sich die Flüssigkeit über dem Kriminellen. Bei Einbrüchen zu Zeiten, an denen kein Personal den Schalter auslösen kann, wird die DNA-Dusche über vorhandene automatische Alarmmelder ausgelöst. Das Prinzip der DNA-Dusche ist de facto eine Umkehrung der klassischen Ermittlungsarbeit in der Spurensicherung. Es wird nicht mehr die menschliche DNA des Täters am Tatort gesucht, sondern die künstliche Tatort-DNA am Täter. Die DNA-Dusche gehört zu den passiven Alarmvorrichtungen, denn ein Einbruch oder ähnliches Verbrechen kann damit nicht direkt unterbunden werden. Vielmehr die mit der DNA-Dusche verbundene Abschreckungswirkung trägt zu einer niedrigeren Kriminalstatistik bei. Ähnlich wie bei Videoüberwachungsanlagen, muss durch ein entsprechendes Hinweisschild auf die Installation einer DNA-Dusche aufmerksam gemacht werden.