Der Kunstbegriff Cyberresilienz stammt aus der Informationssicherheit und beschreibt die Widerstandskraft eines mit dem Internet verbundenen technischen Geräts gegenüber kriminellen Verhalten im Internet. 

Resilienz ist ursprünglich ein Fachbegriff aus der Verhaltenspsychologie. Es leitet sich aus dem Lateinischen von resilire ‚zurückspringen‘ ‚abprallen ab und bezeichnet die menschliche Fähigkeit, stressvolle Lebensumstände zu bewältigen. Cyber leitet sich aus dem Englischen von Cyberspace ab und meint die virtuelle Welt. Zusammengefasst bezieht sich Cyberresilienz also auf die präventive Gefahrenabwehr im Internet oder den Ausfall von Systemkomponenten. 

Die interne Cyberresilienz eines Unternehmens kann anhand von IT-Sicherheitskonzepten gestärkt werden. Das Sicherheitskonzept wird von einem IT- oder Datenschutzbeauftragten (DSB) ausgefertigt. Damit gehört das Anliegen einer hohen Widerstandskraft gegenüber IT-Kriminalität im weitesten Sinne zum Werkschutz. Jedes Sicherheitskonzept ist auf eine konsequente Anwendung durch ihre Beteiligten angewiesen. Die Erstellung des Konzeptes ist nicht das Ende, sondern Ausgangspunkt sicherheitsgerechten Verhaltens. Die Sensibilität der Mitarbeiter kann durch Schulungen geschärft werden und somit ein Gefahrenbewusstsein im Betrieb verankern.

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