Eine Blickschutzfolie ist eine sicherheitstechnische Vorrichtung, die an Fenstern und Bildschirmen angebracht werden kann und Sichtschutz gegenüber unbefugten Personen gewährleistet.

Ein Blickschutzfilter besteht aus Kunststoff und wird in Form einer flachen Scheibe auf Bildschirme von Notebooks oder Mobiltelefonen geklebt. Dieser Filter schränkt den Blickwinkel auf ca. 30 Grad ein. Auf der Unter- und Oberseite der Folie sind senkrecht verlaufende, lamellenförmige Linien enthalten. Diese verringern die Helligkeit zwar um 30 Prozent. Personen, die aus einem schrägen Winkel auf die Folie schauen, sehen jedoch bloß ein schwarzes Display.

Eine Blickschutzfolie soll die Vertraulichkeit bestimmter Daten an öffentlichen oder von Personen stark frequentierten Orten wahren. So können Angestellte ungestört arbeiten, und Fremden bleibt der Einblick in die Arbeit beispielsweise auf Zugfahrten und an Serviceschaltern verwehrt. Eine weitere Form der Anwendung ist der Spiegelschutz. An besonders hellen Orten neigen Displays zu Verspiegelungen, und die Sicht ist dadurch stark eingeschränkt. Eben dies kann durch eine Folie unterbunden werden. Allerdings können Blickschutzfilter die Funktionen Sichteinschränkung und Spiegelschutz nicht gleichzeitig gewährleisten.