Unter Akzeptanz versteht man das Anerkennen, Einwilligen, Hinnehmen, Billigen einer Person, mit etwas einverstanden zu sein. Gegenseitige Akzeptanz in der Berufswelt gehört zu den Grundvoraussetzungen, um eine angenehme Arbeitsatmosphäre zu schaffen und ist essentiell für eine gelungene Kommunikation. Akzeptanz muss innerbetrieblich unter den Mitarbeitern sowie zwischen Arbeitnehmer und Arbeitgeber gegeben sein. Dies kann man auch auf das Unternehmen-Kunden-Verhältnis übertragen. Das nötige Vertrauen für eine Kooperation ist nicht gegeben, wenn keine gegenseitige Akzeptanz vorhanden ist.

Im Beruf werden Konflikte häufig durch das Aufeinanderprallen von privaten und beruflichen Interessen verursacht. Eine in Teilzeit arbeitende Mutter sollte ihre privaten Interessen frühzeitig kommunizieren, um die Gründe zu erklären, weshalb ein erwartetes Arbeitsziel nur in begrenztem Umfang erreicht wurde. Akzeptanz im Arbeitsverhältnis kann gesichert werden, wenn Kollegen private Termine kennen. Beispielsweise, dass die Mutter um 14.30 Uhr pünktlich gehen muss, da um 15.00 Uhr die Kindertagesstätte schließt.

Besonders im Sicherheitsdienst können aufgrund ungünstiger Arbeitszeiten private Verpflichtungen mit beruflichen kollidieren. Im Schichtbetrieb kann bei der Planung Rücksicht auf individuelle Interessen genommen werden, solange dies im Bereich des Machbaren bleibt.

Das Funktionieren innerhalb eines Betriebes basiert auf Vertrauen. Um dies zu gewährleisten, ist es für eine Führungskraft daher unerlässlich, den Mitarbeitern dies durch Akzeptanz zu signalisieren. Etwa Grundlegendes – wie das geschlechtliche Gleichbehandlungsgebot – darf nicht missachtet werden. Auf der anderen Seite muss die vermittelte Akzeptanz im Rahmen bleiben, und bei Verstößen gegen das Arbeitsrecht oder den Vertrag sollten notwendige Schritte eingeleitet werden.