Beim Akustikmelder werden akustische Reize analysiert. In meist zwei voneinander abhängigen Stufen sollen die Charakteristika eines möglichen Bruchs überprüft werden. Die Technologie ist im Bereich des Einbruchschutzes von Bedeutung, indem der Sensor das Brechen von Glas erkennen kann.

Durch gewaltsames Zerschlagen von Glas wird eine etwa 90 Dezibel starke kurzfristige Schallwelle im Niedrigfrequenz-Bereich ausgelöst. Die anschließenden Glassplitter, welche auf den Boden fallen, lösen leisere, aber hohe Frequenzen aus. Wenn der Akustikmelder diese zwei Ereignisse in der beschriebenen Reihenfolge detektiert, wird ein Alarmsignal ausgelöst.

Bei der Montage sollten nach der Installation die Melder unbedingt mit einem Testgerät auf dessen Zuverlässigkeit überprüft werden. Sind die Akustikmelder an Fenstern angebracht, dürfen diese nicht geöffnet werden. Es dürfen sich außerdem keine Tiere im Raum befinden. Vorsicht ist auch bei Teppichboden geboten, da dieser eine dämpfende Wirkung hat. Eine Installation an Stellen in der Nähe von dickeren Teppichen sollte daher grundsätzlich vermieden werden.