Mithilfe von Wiederanlaufparametern soll im IT-Schutz untersucht werden, wie viel Zeit maximal vergeht, um die Funktionsfähigkeit nach einer gravierenden Unterbrechung wieder herstellen zu können.

Diese Untersuchung wird im Zuge einer Schadensanalyse (engl. business impact analyse) durchgeführt. Daraus lassen sich Erkenntnisse ableiten, inwiefern der Ausfall eines Geschäftsprozesse sich auf den ganzen Betrieb auswirkt.

Eine aussagekräftige Untersuchung beinhaltet insbesondere die folgenden drei Kengrößen:

Die maximal tolerierbar Anlaufzeit (kurz MTA) gibt an, wann ein Prozess letztmöglich anlaufen muss, um das Überleben der Institution nicht zu gefährden. Die Wiederanlaufzeit (WAZ) bezieht sich auf den Zeitpunkt, ab welchem der Notbetrieb aufgenommen werden sollte. Schließlich legt das Wiederanlauf-Niveau fest, welche Kapazitäten der Notbetrieb im Vergleich zum Normalbetrieb mindestens aufweisen sollte.