Schutzhunde (auch Diensthund) gehören zu den klassischen Haushunden, die eine spezielle Ausbildung absolviert haben. Im Ernstfall steht das Tier dem Menschen als Helfer dabei und unterstützt bei der Abwehr von Gefahren. Der Schutzhund bewacht ausschließlich Menschen und ist nicht mit dem Wachhund zu verwechseln, welcher für die Revierbewachung eingesetzt wird. Die Ausbildung des Tieres ist komplex, einzelne Inhalte werden in Hundeschulungen trainiert. Zunächst muss der Schutzhund Disziplin und Gehorsam erlernen. Dies beginnt bereits im Kindesalter. Darüber hinaus muss das Tier in der Lage sein, einen Täter stellen und diesen auch notfalls angreifen zu können. Man bezeichnet dies als Zivilschärfe. Gleichzeitig muss der Angriff vom Hundeführer über einen einfachen Befehl gestoppt werden können. Die Ausbildung ist relativ streng geregelt und darf nur von Behörden oder darauf spezialisierten Wach- und Sicherheitsdienstleistern übernommen werden.