Die Sicherheitstechnik baut grundsätzlich auf drei wichtigen Bereichen auf: dem mechanischen, elektronischen und organisatorischen Schutz.
Mechanischer Schutz
Den mechanischen Schutz gewährleisten Fenster, Mauern, Türen, etc.. Die verschiedenen baulichen Maßnahmen sollen vor ungewolltem Fremdeindringen und Einbrüchen schützen. Durch Zäune und Mauern wird ein Gebäude beziehungsweise Grundstück sichtbar eingefriedet und erschwert den Zutritt für unberechtigte Personen.

Elektronischer Schutz
Zum elektronischen Schutz gehören sämtliche auf Strom basierende Maßnahmen, durch die vor verschiedenen Gefahren geschützt werden soll. Dazu gehören Einbruchmelder, Brandmelder, Zutrittskontrollen oder Videoüberwachungssysteme. Der elektronische Schutz ist eine Erweiterung mechanischer Maßnahmen. Sollte es einem Eindringling gelingen die baulichen Hindernisse zu überwinden, kann der Einbruchsversuch beispielsweise durch einen Bewegungsmelder detektiert und ein Alarmgegeben werden.

Organisatorischer Schutz
Im organisatorischen Schutz werden Sicherheitsmaßnahmen, zum Beispiel über ein Sicherheitskonzept, organisiert. Darin sind Zuständigkeiten und Betriebsabläufe geregelt. Durch Flucht- und Rettungspläne ist das Verhalten im Falle eines Brandes oder einer Bombendrohung organisiert. Durch die dritte Säule der Sicherheit wird gewährleistet, dass die baulichen und elektronischen Maßnahmen verwirklicht und bestmöglich umgesetzt werden. Dazu gehört auch die Wartung vorhandener mechanischer und elektronischer Maßnahmen. Vom organisatorischen Schutz hängt die Interventionskraft und Rufbereitschaft eines Sicherheitssystems ab.