Als Reaktionswärmesensor bezeichnet man eine bestimmte Form des Gaswarnmelders. Der Sensor wird auch als Pellistor bezeichnet und macht sich die physikalische Effekte der sogenannten Wärmetönung zunutze. Der Melder wird im Inneren auf eine Temperatur zwischen 500°C bis 600°C erhitzt. Der Reaktionswärmesensor besteht aus 2mm großen Keramikkügelchen, die mit einem Katalysator, meist Platin, beschichtet sind. Bei einer entsprechend hohen Gaskonzentration im Raum kommt es zur Oxidation an der Oberfläche des Melder. Dadurch steigt die Oberflächentemperatur des Kügelchens, was durch eine einfache elektrische Schaltung festgestellt werden kann. Bei der Installation wird der Reaktionswärmesensor so konfiguriert, dass bei Erreichen einer gefährlich hohen Gasdichte das Alarmsignal an die Gaswarnmeldezentrale gesendet wird.