Die Qualität gibt den Grad der Beschaffenheit einer Sache anhand ihrer Merkmale an. Daran lässt sich bemessen, wie „gut“ oder „schlecht“ ein Produkt ist. Der allgemeine Begriff kann zwei Bedeutungen zugeordnet werden. Zum einen gibt er die Summe aller Eigenschaften eines Systems, Prozesses oder eines Produktes an. Zum anderen ist Qualität eine wertende Bezeichnung und bemisst die Güte des Objektes. Es bezieht sich dabei immer auf menschlich wahrnehmbare Eigenschaften. Qualität bezeichnet eine Zustandsform, die über einen längeren Zeitraum anhält und somit von gewisser Dauer ist. In der Industrie steht Qualität meist für Merkmale wie Haltbarkeit, Zuverlässigkeit, Verarbeitung und Bedienung einer Sache. Der Begriff ist immer eng mit den Erwartungen an das beabsichtigte Ziel verknüpft. Ein Werkzeug, was entgegen den Vorstellungen des Kunden nicht in der Lage ist eine Aufgabe wie gewünscht auszuführen, ist ungeeignet beziehungsweise nicht qualitativ.
Ein Maßstab für Aussagen über die Qualität können Normierungen, wie die DIN-Richtlinnen, EN-Richtlinien oder ISO-Richtlinien bieten. Gemäß der Norm DIN EN ISO 9000:2015-11 bezeichnet Qualität den „Grad, in dem ein Satz inhärenter Merkmale eines Objekts Anforderungen erfüllt“. Inhärent meint einer Sache innewohnende Merkmale. Qualitätsaussagen können sich lediglich auf objektiv messbare Kriterien beziehen. Aussagen über die Schönheit einer Sache beispielsweise, können keine Qualität belegen, da „schön“ eben nur subjektiv beurteilt werden könnte.