Unter Präventivmaßnahmen versteht man im Einbruchschutz alle Maßnahmen, die im Vorfeld ergriffen werden, um Diebstähle zu verhindern oder wenigstens erheblich zu erschweren. 

Unter einem Einbruch fasst man das gewaltsame Öffnen von Schließvorrichtungen durch eine unberechtigte Person, um sich dadurch Zugang zu einem zugangsgeschützten Bereich zu verschaffen. Einbrüche werden häufig im Zusammenhang mit Diebstahldelikten verwirklicht. 

Die Präventionsmaßnahmen im Einbruchschutz setzen sich zusammen aus mechanischen, elektronischen und organisatorischen Schutzmaßnahmen. 

Die Sicherheit gegenüber Einbruchstätern beginnt schon bei der Auswahl des Baustoffes und der Substanz von Bauteilkomponenten. Die Schwachstellen an Gebäuden sind Fassadenöffnungen. Daher sollten insbesondere Türen und Fenster mit einbruchshemmenden Bauteilen ausgestattet werden. Die einbruchshemmende Eigenschaft kann anhand von Widerstandswerten (Resistance Classes) in Erfahrung gebracht werden. 

Präventionsmaßnahmen müssen nicht bereits beim Bau des Gebäudes getroffen werden. In Betracht kommen auch Nachrüstungen in Form von Gittern, Rollläden oder Schlössern und Beschlägen.