Die Mauerkronensicherung bezeichnet bauliche und mechanische Maßnahmen, die die äußere Grenze eines Grundstücks vor Übersteigen schützen. Hauptanwendungsgebiet sind Justizvollzugsanstalten (JVA) und psychiatrische Einrichtungen.
Die mindestens sechs Meter hohen Mauern einer JVA werden zusätzlich mit Drahtrollen und Betonspalten gesichert. Sie sind somit für einen Menschen ohne Hilfsmittel unüberwindbar. Ausbruch- oder Einbruchversuche können bei weniger hohen Wänden allein durch Baumaßnahmen nicht ausgeschlossen werden. Mithilfe von Alarmmeldern kann ein Übersteigen zumindest erkannt werden. Zur Detektion eignet sich besonders der sogenannte Körperschallmelder (ein Akustiksensor, welcher speziell auf Erschütterungsgeräusche reagiert).