Makroviren sind spezielle Computerviren, die sich einer besonderen Programmiersprache, der Makrosprache, bedienen. Makros dienen grundsätzlich dazu, immer wiederkehrende Betriebsabläufe aus zu automatisieren. Diese in großen Büroanwendungen implementierte Technik wird teilweise dazu missbraucht, reproduzierende schädliche Programme zu erstellen. Die Viren nutzen den Transportmechanismus der Makroanwendungen für eine schnelle unbemerkte Verbreitung aus. Der Virus führt in der Regel zu Datenmanipulationen, dessen Folgeschäden drastische Ausmaße annehmen können (zum Beispiel das Vertauschen von Zahlenwerten, Verfälschen von Tabellenende Statistiken, etc.). Um einen Virenangriff zu verhindern, sollten Virenprogramme genutzt und verdächtige Dokumente unbekannter Absender niemals geöffnet werden.