Der Begriff Krisenmanagement bezeichnet das strategische Operieren zur Eindämmung besonders großer Gefahren und Katastrophen für Mensch und Umwelt. Der Begriff in seinem heutigen Verständnis wurde in den 1960er-Jahren unter der Präsidentschaft Kennedys durch die Kuba-Krise geprägt. Zum Krisenmanagement gehören alle Aufgaben und Tätigkeiten, durch welche die Entstehung einer Krise vermieden oder bewältigt wird. So besteht das Management aus dem Begriffspaar Krisenvermeidung und Krisenbewältigung. Eine Krise ist der Höhepunkt einer gefährlichen Lage oder der entscheidende Wendepunkt in einer risikoreichen Situation. Beim Krisenmanagement muss bedacht werden, dass immer eine zeitliche Verzögerung besteht: der Krisenstab wird nämlich nicht beim objektiven Eintritt der Gefahr aktiv, sondern erst, wenn diese subjektiv wahrgenommen wird. Daher besteht ein umfangreiches Krisenmanagement neben Plänen, die im K-Fall eingreifen auch aus Maßnahmen, die das Detektieren von Gefahren stetig verbessern (Prävention).