Ein Ionisationsrauchmelder (kurz I-Melder) ist ein Rauchmelder, welcher eine Rauchentwicklung anhand zweier Elektroden detektiert. In dem Melder wird die Raumluft zwischen zwei unter Gleichspannung liegenden Elektroden mit einer schwachen radioaktiven Strahlungsquelle ionisiert. Aufgrund dieser Radioaktivität werden I-Melder vermehrt von optischen Meldern abgelöst. Unter Ionisierung versteht man, dass etwas leitend gemacht wird. So entsteht ein Stromfluss. Durch die Rauchpartikel wird dieser Stromfluss im Ionisationsrauchmelder unterbrochen. 
Bis Mitte der 90er-Jahre waren Ionisationsrauchmelder aufgrund der genaueren Ansprechempfindlichkeit das vorherrschende Marktmodell im Bereich des Brandschutzes. So erfasst der I-Melder auch geringe Rauchentwicklung, welche beispielsweise für einen Flammenbrand typisch ist. Die Radioaktivität birgt jedoch erhebliche Nachteile. Zwar stellt der Melder an sich keine Gefahrfür den Menschen dar. Doch wird ein Teil des Melders verschluckt, führt dies zu erheblichen Gesundheitsschäden. Im Brandfall kann zudem Radioaktivität freigesetzt werden. Dies führt dazu, dass der durch einen Brand hervorgerufene Bauschutt als Sondermüll entsorgt werden muss.