Ein Dauerdrucklöscher ist ein gefüllter Feuerlöscher. Da in dem gesamten Behälter unter anderem Stickstoff gespeichert ist, steht der Löscher unter Betriebsdruck. Die Gefahr eines unbemerkten Druckaustritts besteht bei möglichen undichten Stellen, beispielsweise an Schweißnähten, die das Löschgerät so funktionsunfähig machen. Dauerdrucklöscher dürfen spätestens seit dem 1.1.1981 zugelassen sein und müssen die TÜV-Plakette tragen. Zudem ist eine regelmäßige Wartung Pflicht. Der Vorteil eines Dauerdrucklöschers ist die simple Konstruktionsweise: Löschmittel und Druckgas sind im selben Behälter untergebracht. Daher entsteht der Dauerdruck. Gleichzeitig ist der Löscher aufgrund seiner Konstruktion anfälliger für Störungen, und es können Zusatzkosten entstehen. Indem der Löscher dauerhaft unter Druck steht, besteht die Gefahr eines Druckverlusts. Dadurch kommt es häufiger zu Wartungsarbeiten.

Vor dem Befüllen des Feuerlöschers sollte, wenn gegeben, der Restdruck abgespritzt werden. Der Stahlbehälter muss von Pulverresten gereinigt und Dichtungen müssen erneuert werden. Anschließend werden der getrocknete Stickstoff oder die Pressluft in den Löscher eingeführt. Der Dauerdrucklöscher eignet sich grundsätzlich für Brände der Brandklasssen A, B und C, sofern ein spezielles Metallbrandpulver verwendet wird.