Eine biometrische Schleuse findet Anwendung in kleineren Bankfilialen oder Sparkassen. Dadurch können Filialmitarbeiter ohne die Trennung einer durchschusshemmenden Glasscheibe den Kunden beraten oder Geldgeschäfte ausführen.

Nur Personen, deren Daten im System gespeichert sind, können sich anhand ihrer biometrischen Merkmale Zugang verschaffen. Die Schleuse ist so konzipiert, dass niemals zwei oder mehr Menschen die Schleuse passieren können. Dies bezeichnet man als Vereinzelung. Eine unter der Schleuse angebrachte Waage überprüft, ob sich eine oder mehrere Personen Zugang verschaffen wollen. Wenn Gegenstände durch die Vorrichtung geschleust werden sollen, muss dafür ein einmaliger Gast-PIN eingerichtet werden.

Biometrische Schleusen werden installiert, um größere Geldbeträge zu sichern. Da es keinen Schlüssel gibt, den ein potentieller Täter erpressen könnte, ist der Mitarbeiter dem Zugriff des Täters entzogen. In Banken, wo häufig Geldbeträge herausgegeben werden, die an Automaten nicht ausgezahlt werden können, ist die Verbauung einer biometrischen Schleuse aus Gründen der Sicherheit lohnenswert.