Im Besuchermanagement werden Zutrittskontrollen verwaltet und Besucherströme gelenkt. Der Personenverkehr innerhalb des kontrollierten Bereiches wird erfasst und ausgewertet. Dies kann computerbasiert oder bei kleineren Besucherzahlen auch durch einfaches Zählen erfolgen. Bei nur schwer überblickbaren Mengen werden maschinelle Personenzählsysteme installiert.

Die sogenannte Kundenfrequenzmessung verschafft einen Überblick über die Personenzahl und kann darüber hinaus die Laufrichtung von Menschengruppen ermitteln. Die Messungen werden unter anderem auf öffentlichen Großveranstaltungen durchgeführt. An besonders hochfrequentierten Bereichen werden Vorkehrungen in der Personaleinsatzplanung getroffen. Beispielsweise, dass für einen bestimmten Einsatz ein höheres Aufgebot an Sicherheitskräften zur Verfügung gestellt werden soll.

Die Technologien für das Erfassen der Personen sind recht vielseitig. Dazu vorhandene Möglichkeiten sind Videoanalysen aus der Vogelperspektive oder Licht- und Laserschranken. Kameras arbeiten ziemlich präzise. Doch schwierige Lichtverhältnisse machen dieses Verfahren aufwendig und kostenintensiv. Laserschranken sind unempfindlich gegenüber Lichtbedingungen. Allerdings werden nur Personen gemessen, die die Schranke passieren. Weitläufige Areale, in und an denen Menschen sich in unterschiedlichen Richtungen bewegen, können nicht erfasst werden.

An abgesperrten Bereichen mit Zutrittskontrollen stehen die Empfangsregelung und das Erteilen einer Zutrittserlaubnis sowie das Nachvollziehen der Anwesenheit im Vordergrund. In der Besucherverwaltung werden die Personen identifiziert und häufig schriftlich oder digital in einem Personenregister vermerkt. Der Empfangsdienst ist dafür zuständig, gegebenenfalls eine Erlaubnis für Besucher auszustellen. Es wird sichergestellt, dass nur auserwählte Personen durch die Zutrittskontrolle gelangen können.